Elm & Börde

Südelm-Route

Von Thomas Kempernolte / elm-freizeit.de
Auf der Südelm-Route lernen Sie beliebte Ausflugsziele und Landmarken im und südlich des Elms zwischen Schöningen und Königslutter kennen.

Sie beginnen Ihren Ausflug am Rathaus in Schöppenstedt und fahren zuerst in südöstlicher Richtung. Über Watzum und Warle erreichen Sie Watenstedt. Kurz vor dem Ortseingang streifen Sie das Naturschutzgebiet Hahntal. Bei gutem Wetter können Sie von hier aus den Brocken erblicken. Im Frühjahr blühen die Adonisröschen.

In Watenstedt lohnt sich ein Besuch des Heeseberg-Museums. Danach erkunden Sie den Südhang des Heesebergs mit der Hünenburg. Die dortigen Ausgrabungen verraten viel über die frühere Siedlungsstruktur: über Vorratsgruben und Öfen zur Lagerung bzw. Zubereitung der Nahrung, über möglicherweise von Metallhandwerkern angelegte Feuerstellen und über Standorte und Bauart der Behausungen.

Es lassen sich ungefähr fünf Meter breite und 12 Meter lange, dreischiffige Gebäude rekonstruieren, mit abgerundeten Schmalseiten und einem Eingang im Südwesten. Es ist auch zu erkennen, wie das Gelände insgesamt genutzt wurde. Kurzum: Sie erleben hier eine faszinierende Reise in die Bronzezeit. Zurück in der Gegenwart führt Ihre Radtour Sie auf einer kaum befahrenen Kreisstraße weiter nach Jerxheim und Söllingen.

In der Söllinger Feldmark folgen Sie ein kurzes Stück der ehemaligen innerdeutschen Grenze und kommen schon bald nach Hoiersdorf. Nach einem längeren Anstieg sehen Sie in der Ferne die Kirche St. Lorenz, und es geht wieder abwärts zum Burgplatz in Schöningen mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten. 140 Höhenmeter müssen Sie bei Ihrer Fahrt hinauf in den Elm überwinden. Ein herrlicher Blick auf Heeseberg und Harz erleichtert jedoch die Strapazen. Den Elmrand erreichen Sie am Luxwinkel. Der größte Stein im Elm, der »Goldene Hirsch«, die Elmsburg und die Hügelgräber folgen nun kurz hintereinander und vermitteln Ihnen Geschichte hautnah.

Das Watzumer Häuschen ist der letzte Anlaufpunkt auf Ihrem Weg durch den Elm. Die Fahrt dorthin erfolgt zumeist auf Schotterwegen. Jetzt müssen Sie nur noch Eitzum passieren. Auf der alten Strecke der Braunschweig-Schöninger Eisenbahn, parallel zum Bachlauf der Altenau, fahren Sie anschließend zurück nach Schöppenstedt.

Wegbeschaffenheit:

Asphalt 60%, Schotter 35%, Pfade 5%