Elm & Börde

Schöningen-Route

Von Thomas Kempernolte / elm-freizeit.de
Die Schöningen-Route führt Sie von Schöningen aus entlang an historischen Landmarken der urzeitlichen Vergangenheit und der neuen deutschen Geschichte.

Am paläon, dem Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere, beginnen Sie Ihre Tour. Falls Sie diese bequem mit einem E-Bike genießen möchten, haben Sie am paläon die Möglichkeit, sich ein sogenanntes »Pedelec« auszuleihen. Am Rand des Tagebaus entlang erreichen Sie nach nur 500 Metern den Tagebauinformationspunkt. Hier erfahren Sie alles über die regionale Bergbaugeschichte, über Elektrolokomotiven, Kohlewagen und kleine Schaufelradbagger.

In nur 1,5 Kilometer Entfernung dokumentiert das Grenzdenkmal Hötensleben die örtlichen Zustände von 1989. Die Anlage wurde bereits im Januar 1990 unter Denkmalschutz gestellt und gilt heute als das am besten erhaltene Zeugnis der ehemaligen innerdeutschen Grenzbefestigung. Nach kurzer Fahrt auf dem Kolonnenweg kommen Sie zu einer Brücke, die über die ehemalige Eisenbahnverbindung Schöningen – Oschersleben führt. Das Besondere an dieser Brücke: Sie wurde nach der Grenzöffnung als Symbol der Wiedervereinigung errichtet.

Auf dem Bahndamm geht es danach durch die Schöninger Feldmark in Richtung Fleitsmühle und am Mühlenbach entlang nach Hoiersdorf. Auf diesem Streckenabschnitt haben Sie eine hervorragende Aussicht auf die Silhouette Schöningen mit der markanten Kirche St. Lorenz. Oberhalb von Hoiersdorf können Sie die gesamte Region überblicken. Im Süden erhebt sich der Harz, im Osten reicht der Blick über paläon und Hötensleben hinweg bis weit hinein nach Sachsen-Anhalt.

Zurück in Schöningen können Sie die Kirche St. Lorenz samt Bibelgarten aus nächster Nähe besichtigen. Die weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt finden Sie am Burgplatz: Schloss, Seilereimuseum, Geschichtsbrunnen, Wassermaid, Heimatmuseum und Rathaus markieren hier den Verlauf Ihrer Tour. Restaurants und Geschäfte laden hinterher zum Verweilen bzw. Shoppen ein. Auf Ihrem Weg von der Innenstadt zurück zum paläon liegen jetzt nur noch knapp zwei Kilometer vor Ihnen.

Wegbeschaffenheit:

Asphalt 78%, Schotter 20%, Pfade 2%