Die Magdeburger Warte – ein mittelalterlicher Wehrturm zur Verteidigung der Landesgrenzen des damaligen Fürstenturms – befindet sich am Rande des Lappwalds, direkt an der B1 zwischen Helmstedt und Morsleben. Bevor Sie von hier aus zu Ihrer Rundreise aufbrechen, sollten Sie hier unbedingt den alten Wachturm besteigen. Sie werden belohnt mit einem herrlichen Ausblick über Helmstedt hinweg bis zum Elm. Bei klarem Wetter reicht die Sichtweite im Südosten sogar bis zum Harz mit seinem höchsten Berg, dem 1.142 Meter hohen Brocken. Eine Infotafel verrät Ihnen alles über die Magdeburger Warte, die Wanderkarte daneben hilft bei der Orientierung. Ihre ersten Etappen führen zur 1. und 2. Walbecker Warte. Nehmen Sie sich an beiden Orten etwas Zeit für die Bauwerke und Informationstafeln.
Dem Tourverlauf folgend, führt die Strecke circa 1,5 km über den ehemaligen Kolonnenweg der DDR-Grenztruppen. Im Brunnental angekommen, fährt man vorbei am Brunnentheater, um am Berliner Bären an den Teichen eine kurze Pause einzulegen.
Besuchen Sie bei der Gelegenheit doch gleich mal das Brunnentheater in Bad Helmstedt und den Theaterpark mit seinen künstlerischen Skulpturen aus Velpker Sandstein. Ein Abstecher dorthin lohnt sich. Gleiches gilt für die Ruine Burgberg und die gut erhaltenen Wölbäcker, die Sie auf dem Rückweg passieren und ebenfalls unweit der Route liegen. An allen Standorten erklären Informationstafeln die mittelalterliche Situation.
Letzte Station auf Ihrem Weg zurück zur Magdeburger Warte ist der alte Duellplatz. Der Name des Ortes, »Adam und Eva«, bezieht sich auf zwei Hainbuchen, die hier um das Jahr 1500 gepflanzt worden sind.