Sie beginnen Ihre Tour am Informationspunkt Lappwaldsee in Helmstedt und fahren zunächst auf der Straße in Richtung ehemaliger Tagebau zum Informationspunkt am Petersberg. Vor der beeindruckenden Kulisse des Lappwaldsees können Sie hier in aller Ruhe die Bergbaugeschichte im Helmstedter Revier studieren. Entlang des Lappwaldsees geht es weiter nach Büddenstedt.
Am Ortsrand führt eine Allee zum renaturierten Tagebau Wulfersdorf, der sogenannten Wulfersdorfer Schweiz. Die Einfahrt in den ehemaligen Tagebau über eine schmale Brücke ist herausfordernd. Der weitere Weg führt jedoch in entspannter Weise durch eine naturbelassene, malerische Landschaft. Eine Schutzhütte lädt zum Pausieren ein. Gut erholt setzen Sie Ihre Fahrt über Hohnsleben und Sommersdorf nach Harbke fort.
Erstes Ausflugsziel in Harbke ist der Schlosspark. Hier darf das Fahrrad nur geschoben werden. Es empfiehlt sich aber auch angesichts der Schönheit dieses Landschaftsparks.
Schon am Eingang erwartet Sie eine besondere Sehenswürdigkeit: die 1572 erbaute evangelische Kirche St. Levin mit der wertvollen Fritzsche Treutmann-Orgel. Vorbei am ältesten Ginkgo-Baum Deutschlands und der Schlossruine gelangen Sie zur 1830/31 im neugotischen Stil errichteten Orangerie. Es beherbergt ein Café. Nehmen Sie eine Weile Platz und betrachten Sie in aller Ruhe die »Chinesische Mauer« mit der Skulptur der Pomona, der römischen Göttin der Baumfrüchte.
Ihre Radroute setzen Sie danach in Richtung Helmstedt fort. Am ehemaligen Grenzverlauf empfiehlt es sich, noch einmal kurz anhalten, um von der anderen Seite einen Blick auf den Lappwaldsee zu werfen. Der Ausgangspunkt Ihrer Tour ist jetzt bereits zum Greifen nah. Sie müssen nur noch ein kurzes Stück Radweg meistern und sich hinter dem Kreisel links halten, um abseits des Autoverkehrs wieder den Informationspunkt Lappwaldsee zu erreichen.