Start der Wanderung ist im Ortskern von Marienborn. Bereits zu Beginn der Wanderung gibt es viel zu besichtigen, denn der historische Ortskern des Wallfahrtsortes Marienborn mit historischem Bauensemble Kloster, St. Marien Kirche, Schloss, Pfarrhaus, Brauerei und Orangerie ist sehr beeindruckend und bietet seinen Besuchern vielfältige Eindrücke.
Quasi auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht die Marienkapelle, wo der Legende nach ein Hirte namens Conrad an der Quelle im »Mordthal«, dem heutigen Marienborn, eine Marienvision hatte. Über der Quelle wurde Ende des 12. Jahrhunderts bereits eine Kapelle errichtet.
An der Räuberhöhle vorbei, wo Räuberhauptmann Rose (geb. 1816) mit seiner Geliebten öfter genächtigt haben soll, führt der Weg durch den Marienborner Forst zu Steinkiste, Großsteingrab und dem umliegenden Grabhügelfeld.
Die dann folgenden Pingen sind Zeitzeugen des vergangenen Steinkohleabbaus in der Region. Der erste Abstecher der Tour führt zum Teufelsgrund mit zerstörtem Großsteingrab. Auf dem Rückweg sollten noch die Opfersteine besichtigt werden.
Kurz darauf ist das am Sühnekreuz erreicht, wo eine Bank und die Schutzhütte „Brockenblick“ zum Rasten einladen. Wer Lust hat, kann sich derweil noch auf die Suche nach dem Großgrabhügel begeben. Mit dem Rodenberg ist der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Seit 1886 wurden hier trigonometrische Beobachtungen von einem Signal- und Beobachtungsturm durchgeführt.
Bergab führt die Wanderung nun ins Tal der Wirpke und auf dem zweiten Abstecher der Tour zum heiligen Hain um dem Bullerspring. Bei einer Rast an der Wirpkequelle kann man die Natur genießen und sich mit dem Quellwasser erfrischen.
Vom letzten Besichtigungspunkt der Tour führt die Wanderung auf direktem Weg zurück in den historischen Ortskern von Marienborn.